Geld verleihen an Freunde und Verwandte
Bedeutend schlimmer ist es, wenn man größere Beträge privat verleiht, also zum Beispiel für ein Auto oder sogar für eine Hausfinanzierung. In diesem Fall sollten alle Absprachen ausschließlich schriftlich getroffen werden, idealerweise sollte man sogar einen kompletten Vertrag aufsetzen und diesen unterschreiben. Im Falle von Streitigkeiten sind dann sowohl Verleiher als auch Leiher abgesichert und können sich auf den schriftlichen Vertrag beziehen. Kommt es zum Beispiel zu Streitigkeiten und der Geldverleiher fordert das verliehene Geld plötzlich sofort zurück, ist es schwierig, eine mündlich getroffene Ratenvereinbarung zu beweisen. Deswegen ist immer die Schriftform angebracht und wenn es sich um einen noch so guten Freund handelt. Im Internet gibt es jede Menge Musterverträge für solche Kredite mit gut formulierten Bedingungen. Mit ein wenig suchen findet man sogar kostenlose Muster, dafür sollte man auch auf die hinteren Suchmaschinenergebnis-Seiten schauen, die ersten Einträge sind fast immer kostenpflichtig.Allgemein lässt sich beinahe sagen, dass man sich unter Freunden am besten keine größeren Summen leiht, die Gefahr von Streitigkeiten ist dann wirklich extrem hoch. Vor allem möchte auch nicht jeder, dass bekannt ist, in welcher finanziellen Situation man sich befindet und dann kann ein privater Kredit sehr schlimm werden, da die Privatperson, die den Kredit vergibt, nicht an das Bankengeheimnis gebunden ist. Tratscht diese dann herum, weiß jeder, dass man einen Privatkredit aufgenommen hat. Allerdings gibt es manchmal keine andere Möglichkeit für einen Kredit, gerade wenn die Schufa-Auskunft schlecht ist. In diesem Fall kann man auf so etwas zurückgreifen.