Geld verdienen von zu Hause aus

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Klingt verlockend: ein Job ohne Anfahrtsweg
Man stelle sich nur vor, der alltägliche Anfahrtsweg zum Büro würde der Vergangenheit angehören. Kein Stau auf den Straßen, keine völlig überfüllten Busse und Bahnen und kein besonders frühes Aufstehen. Gerade in Großstädten kann es passieren, dass man durch den Weg zur und von der Arbeit jeweils eine Stunde verliert. Wie schön wäre es dagegen, wenn man beim Weg vom Bett an den Schreibtisch nicht einmal das Haus verlassen müsste? Laut einer aktuellen Umfrage üben 21 Prozent der Berufstätigen ihre Arbeit tagtäglich von daheim aus. 80 Prozent der Befragten würden die Arbeit im Home Office dem Büroalltag vorziehen.
Tätigkeiten, bei denen Heimarbeit möglich ist
Bei vielen Selbstständigen und Freiberuflern bietet sich die Heimarbeit geradezu an. Wer einen Internetversandhandel betreibt, beratend tätig ist, einen Künstlerberuf ausübt oder als freier Journalist arbeitet, kann all dies problemlos in den eigenen vier Wänden ausüben. Auch in einem Angestelltenverhältnis besteht manchmal die Möglichkeit, ein Home Office zu betreiben. Als Redakteur, Programmierer oder Web-Designer für ein Unternehmen benötigt man schließlich nicht viel mehr als Rechner, Internetzugang und Telefon. Unter http://www.heimarbeitsjobs.de/ findet man Stellenangebote, die sich explizit an Personen richten, die von zu Hause aus tätig sein wollen oder – etwa aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen – dazu gezwungen sind.
Das eigene Arbeitszimmer einrichten
Damit der Ausübung des Jobs von zu Hause aus nichts im Weg steht, sollten allerdings ein paar Voraussetzungen geschaffen werden. Dazu gehört idealerweise die Einrichtung eines eigenen Arbeitszimmers. In diesem hat man seine Ruhe und kann sich besser konzentrieren als etwa am Wohnzimmertisch oder in der Küche, wo ständig die Gefahr besteht, sich ablenken zu lassen. Das heimische Büro sollte funktional eingerichtet sein und neben einem Schreibtisch auch genügend Stauraum für Hilfsmittel, Arbeitsmaterial und Dokumente bieten. Gerade in einer Selbstständigkeit hat man nämlich zwangsläufig mit allerhand Papierkram zu tun und ist in besonderem Maße gezwungen, Ordnung zu halten.
Berufliches und Privates trennen
Daneben ist es empfehlenswert, eine klare Trennung zwischen Job und Freizeit vorzunehmen. Keine Selbstverständlichkeit, wenn man ständig daheim ist und während der Arbeitszeit auch bequem die Hälfte des Haushalts erledigen und nebenbei den Fernseher laufen lassen könnte. Ein separates Zimmer trägt dazu bei, beide Bereiche durch eine klare Linie zu trennen. Nach Feierabend ist es außerdem ratsam, die eigenen vier Wände mal für ein bis zwei Stunden zu verlassen, um frische Luft zu schnappen und etwa soziale Kontakte zu pflegen. Wer rund um die Uhr daheim verbringt, dem droht nach einiger Zeit die Decke auf den Kopf zu fallen. Schnell sehnt man sich dann wieder nach der alltäglichen Arbeit im Großraumbüro.