FSME (Schneidersche Krankheit) durch Zecken

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Die Hauptgebiete, in denen die FSME durch Zecken übertragen werden kann, liegen in Bayern, Baden-Württemberg, dem Saarland, Hessen, in Österreich, Kroatien, Rumänien, Slowenien, Dänemark, Norwegen, Südfinnland, Südschweden, den Aaland-Inseln, in Litauen, Estland und Lettland, in der ehemaligen UdSSR (hier vorwiegend in den asiatischen und europäischen Gebieten), in Polen, Tschechien, der Slowakei, Bulgarien, Ungarn, Nordirland, Nordjapan und Nordchina.
Das Fieber bei der FSME verläuft normalerweise in zwei Phasen. Oft wird die Krankheit aber noch nicht einmal erkannt, weil ungefähr die Hälfte der Betroffenen keine Symptome bei sich bemerkt. Bei einer geringen Zahl der Betroffenen beginnt die Erkrankung ähnlich wie eine Sommergrippe. Es kommt zu Kopfschmerzen, Halsschmerzen, leichtem Fieber, Atemwegsbeschwerden und allgemeiner Erschöpfung. Hinzu kommen noch Gliederschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden. Tritt der zweite Fieberschub auf, müssen viele der Patienten in ein Krankenhaus eingewiesen werden. In dem Fall ist nämlich eine Übertragung der Erreger auf das zentrale Nervensystem erfolgt. Das kann zu lebensgefährlichen Komplikationen führen, denn Entzündungen der Hirnhäute, des Gehirns, des Rückenmarks sowie der Rückenmarkshäute sind durchaus möglich. Bei einer Mitbetroffenheit des Nervensystems kommt es zu einer Steifheit des Nackens, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit mit Erbrechen, Lichtscheu sowie hohes Fieber und Abgeschlagenheit.