Die Doppelhaushälfte als Baualternative
Üblicherweise erfolgt aber die Planung der Doppelhaushälfte durch Architektenbüros oder Investmentfonds; dann hat man auf die Umsetzung der eigenen Doppelhaushälfte vergleichsweise wenig Einfluss.
Für die Doppelhaushälfte spricht, dass hier ein noch tragbarer Preis mit angemessenen Nutzungsmöglichkeiten verbunden ist. Meist hat die Doppelhaushälfte noch einen größeren Garten und ist daher für junge Familien besonders interessant.
Beliebt ist die Doppelhaushälfte auch bei Investoren, die eine der Doppelhaushälften selbst nutzen und die andere Doppelhaushälfte zunächst vermieten. Hier kann durch die annähernd hälftige Nutzung des Hauses als Vermietungsobjekt mit deutlich größeren Dimensionen geplant werden, denn die höheren Kosten können über mehrere Jahrzehnte der Vermietung wieder eingespielt werden. Hier hat man durch die zweite Doppelhaushälfte auch den Vorteil, dass man jederzeit bei Familienwachstum die zusätzliche Doppelhaushälfte zum Eigenbedarf nutzen kann.
Allerdings muss man bei der Planung beider Doppelhaushälften daran denken, dass aus Vermietungsinteresse nur gute Wohnlagen mit flexibler Verkehrsanbindung den Erfolg der zweiten Doppelhaushälfte bringen können. Tun sich zwei Privathaushalte zum Bau eines Hauses mit zwei Doppelhaushälften zusammen, dann treten diese Überlegungen in den Hintergrund. Lieber möchte jeder eine eigene große Doppelhaushälfte mit viel Garten im Grünen; Objekte die eher schlechte Mietrenditen erbringen.
Die Doppelhaushälfte ist trotzdem eine interessante Baualternative, wenn man die Flexibilität mit eine guten Lage verbinden kann.