Bundeskanzlerin Angela Merkel war bisher sehr zurückhaltend, wenn es um Investitionen in Zukunft und Wachstum geht. Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl hat sie diese Zurückhaltung aufgegeben. Nun droht ihr aber Kritik wegen Wahlgeschenken. „Merkel: Kritik für Wahlgeschenke“ weiterlesen
Sex gegen Kopfschmerzen
Kopfschmerzen sind eine beliebte Ausrede, wenn Mann oder Frau keinen Sex mit dem Partner haben möchte. Doch dieser Ausrede haben Wissenschaftler mit Untersuchungen den Kampf angesagt: Sex kann helfen, wenn man Kopfschmerzen vermindern möchte. „Sex gegen Kopfschmerzen“ weiterlesen
Reisekrankenversicherung: Rücktransport mitbedenken
Wer sich gegen Erkrankungen bei häufigen und längeren Auslandsaufenthalten absichern möchte, der nutzt gerne eine Reisekrankenversicherung. Ein aktueller Test von Reisekrankenversicherungen durch die Stiftung Warentest zeigt auf: Es gibt viele Kleinigkeiten wie Rücktransport, die beim Abschluss einer Reisekrankenversicherung zu berücksichtigen sind. „Reisekrankenversicherung: Rücktransport mitbedenken“ weiterlesen
Kölner Kardinal Meisner rettet die deutsche Hausfrau
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist durch die Diskussion über ihre DDR-Vergangenheit in Stolpern geraten. Da trifft es sich gut, wenn ein Kölner Kardinal ihr unter die Arme greifen kann. Doch Kardinal Meisner nützt die Schwäche der Kanzlerin, um gegen Merkels DDR nahe Frauen- und Familienpolitik Position zu beziehen: Deutschlands Zukunft kann nur durch die deutsche Hausfrau gesichert werden, die sich aufopferungsvoll um Kinder und Haushalt kümmert. „Kölner Kardinal Meisner rettet die deutsche Hausfrau“ weiterlesen
Ärztepfusch: Den medizinischen Dienst der Krankenkassen nutzen
Immer mal wieder kommt es vor, dass Ärztepfusch die Patienten belastet. Unnötige Wurzelbehandlungen oder zu schnelles Auswechseln des Kniegelenks sind Beispiele für Ärztepfusch. Wer als Krankenkassenmitglied den Verdacht hat, dass bei ihm Ärztepfusch wirksam wurde, der kann sich an den medizinischen Dienst der Krankenkassen wenden. „Ärztepfusch: Den medizinischen Dienst der Krankenkassen nutzen“ weiterlesen
Google Glass: Die Brille für das Internet
Das Internet ist jetzt schon überall verfügbar, in Zukunft soll man nach Vorstellung der Suchmaschine Google das Internet ständig im Blick haben: Mit Google Glass als Brille steuert man die Suchmaschine nun nur noch mit den Augen. „Google Glass: Die Brille für das Internet“ weiterlesen
Allergien nehmen zu
Allergische Reaktionen, auch schwerwiegender Art, können jetzt im beginnenden Frühling oder Frühsommer zu einem Belastungsfaktor werden. Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft hat herausgefunden, dass auch schwerwiegende Allergien in Deutschland auf dem Vormarsch sind. „Allergien nehmen zu“ weiterlesen
Gesundes Grillen ist jetzt angesagt
Endlich ist der Sommer da, die Temperaturen steigen und die Stimmung ist auf das Grillen ausgerichtet. Um Pannen beim Grillen zu vermeiden, hat die Stiftung Warentest gute Grilltipps für die Verbraucher entwickelt. Auch beim Grillen ist an die Gesundheit zu denken. „Gesundes Grillen ist jetzt angesagt“ weiterlesen
Zinssenkung der Europäischen Zentralbank bleibt wirkungslos
Erneut hat die Europäische Zentralbank die Zinsen gesenkt. Doch auch beim historischen Tiefstand der Leitzinsen von 0,5 Prozent kann kaum übersehen werden, dass dieser Zinssatz keine ökonomische Wirkung mehr entfalten kann. „Zinssenkung der Europäischen Zentralbank bleibt wirkungslos“ weiterlesen
Mindestlöhne müssen kontrolliert werden
Mindestlöhne werden immer relevanter in Deutschland. Zwar gibt es bis jetzt noch keinen flächendeckenden Mindestlohn für Deutschland, doch per allgemeingültigen Tarifvertrag werden immer mehr Branchen durch Mindestlöhne reguliert. Doch Mindestlöhne müssen auch kontrolliert werden, wie eine Untersuchung der Bundesregierung jetzt aufzeigt.

Demnächst gibt es Mindestlöhne nicht nur auf dem Bau oder in der Pflegebranche sondern auch bei den Friseuren. Weitere Branchen bereiten sich vor und nach der nächsten Bundestagswahl könnte eine neue Bundestagmehrheit sogar einen flächendeckenden Mindestlohn einführen. Allerdings zeigt eine neue Untersuchung der Bundesregierung zu Mindestlöhnen, dass die Arbeitgeber oft die Mindestlöhne nicht beachten und ihren Mitarbeitern niedrige Löhne auszahlen. Diese könnten sich dagegen juristisch wehren, doch das werden sie wohl kaum machen können, wenn sie ihren Job behalten wollen. Die Praxis der Nichteinhaltung der tarifvertraglich allgemeingültig festgelegten Mindestlöhne spricht nicht nur für einen allgemeinen Mindestlohn (weil dieser transparenter zu prüfen ist), sondern auch für mehr Kontrollen in Betrieben und Verwaltungen.
Doch Kontrollen sind aufwendig. Kompliziert sind sie auch, weil die gegenwärtigen Mindestlöhne sehr unterschiedlich nach Regionen und Branchen ausfallen. Außerdem können die Arbeitgeber die Mindestlöhne dadurch unterlaufen, dass sie ihre Mitarbeiter länger unbezahlt arbeiten lassen, als dies im Arbeitsvertrag vorgesehen ist. Beliebt ist auch die Methode, die Mitarbeiter als Scheinselbstständige zu beschäftigen, bei denen dann die Regeln der Tarifverträge nicht angewandt werden können.
Ob allerdings mehr Kontrollen und die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns ausreichen, um die Arbeitgeber zu motivieren, sich an die Gesetze zu halten, kann bezweifelt werden. Schließlich werden im Falle einer vertragswidrigen Arbeitsgestaltung praktischerweise nur geringe Geldbußen fällig. Da kann sich jeder Arbeitgeber leicht ausrechnen, dass es für ihn billiger wird, wenn er für die geringe Wahrscheinlichkeit einer Kontrolle eine kleine Rücklage bildet. Ändern könnte sich diese betriebswirtschaftlich nachvollziehbare Arbeitgebersicht auf Mindestlöhne, wenn die Chefs im Falle einer Unterlaufung des Mindestlohns mit einer Gefängnisstrafe rechnen müssten. Das zeigen auch die Reflexionen, die andere im Falle der gekauften Steuer-CDs zu Selbstanzeigen motiviert hat.
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